Leder sorgt diese Saison für Furore
Jacken, Mäntel, Hosen und Kleider aus (Fake-)Leder spielen modetechnisch gerade eine grosse Rolle. Besonders oversized sorgen sie für Lässigkeit und bieten viele Styling-Möglichkeiten. Warum du Leder aber lieber secondhand kaufen solltest und welche veganen Optionen es gibt, zeigen wir dir hier auf.

Leder ist langlebig und altert mit Charme, weshalb dir Ledersachen lange Freude bereiten können. Und später auch unbedingt noch weiteren Träger*innen. Diese Saison mögen wir Jacken, Mäntel und Hosen aus Leder ebenso oversized wie unsere gesamte Garderobe. Doch wie tragen wir Lederklamotten – oder ihre vegane Alternative – diese Saison?
Das Lederkleid
Ein Kleid ist die perfekte Lösung für Tage, an denen du schnell angezogen sein willst, ohne dir tausend Ideen zu deinem Outfit machen zu müssen. Und jetzt, wo es kälter wird, gibt es nebst Herbst-Kombos für dein Sommerkleid noch eine einfachere Lösung: Lederkleider. Sie vereinen das Gefühl von Freiheit und Coolness in einem Kleidungsstück und sind gerade in erdenklich vielen Varianten anzutreffen – von kastigen Etuikleidern über Wickelkleider bis zu langärmligen Blusenkleidern (die offen getragen auch als Mantel funktionieren). Kombiniert werden die (Fake-)Lederkleider mit derben Boots, um dem eleganten Look einen Twist zu verleihen, oder mit Loafers für eine Prise Extra-Chic.
Der Ledermantel
Ein Mantel aus (Fake-)Leder wirkt immer edel und zeitlos. Und sorgt an kühleren Tagen für Wärme und Gemütlichkeit – gerade wenn er oversized daherkommt mit weitem Schnitt und breiten Schultern. Ein schmaler Gürtel um die Taille gibt deiner Silhouette mehr Form und verleiht deinem oversized Mantel einen modernen Touch. Besonders in Schwarz und Brauntönen sind Ledermäntel echte Klassiker. Getragen werden sie ganz entspannt zu Jeans und Boots, mit einem Strickkleid drunter oder als Stilbruch mit einem eleganten Outfit.
Die Lederhose
Gerade geschnitten oder sogar richtig baggy – so kommen Lederhosen diese Saison daher. Dabei sehen sowohl etwas kürzer geschnittene Culotte als auch überlange (Fake-)Lederhosen sehr stylish aus. In Kombination mit einem übergrossen Lederblazer zauberst du einen unschlagbar coolen Power Suit. Oder du trägst einen Strickpulli oder schlicht ein T-Shirt für einen lässigen Alltagslook. Als Schuhwerk funktionieren sowohl sportliche Sneakers als auch Plateau-Boots wunderbar dazu.
Die Lederjacke
Voluminös und lässig geschnitten – so lautet auch die Zauberformel für die perfekte Lederjacke diese Saison. Ob im Biker-, Western-, Blouson-Stil oder als Blazer: (Fake-)Lederjacken funktionieren zu jedem Outfit, von femininen Kleidchen bis zu casual Jeans. Auch sie werden mit Vorliebe in klassischem schwarz oder braun getragen, als schlichte Blousons genauso wie verziert mit kleinen Taschen, Schnallen, Fransen und Reissverschlüssen. Und gerne mit ganz viel Patina und Geschichte, deshalb kannst du dich bei Lederjacken wunderbar im Schrank deiner Eltern bedienen oder Secondhand nach deinem neuen Lieblingsstück stöbern.
Ressourcen und Tierwohl
Glücklicherweise sind Lederklamotten jahrelang tragbar und du findest auch tolle Stücke aus zweiter Hand. Denn allein die Herstellung von Lederklamotten ist Grund genug, ihnen eine möglichst lange Tragedauer zu sichern. Die Tiere, von denen das Leder unserer Kleider stammt, verbrauchen viele wertvolle Ressourcen und leiden zudem oft Massentierhaltung. Und nebst dem Tierwohl muss uns auch die Weiterverarbeitung von Leder beschäftigen, denn diese geschieht vielerorts unter fragwürdigen Umständen.
Weltweit werden jährlich laut PETA 1.4 Milliarden Tierhäute verarbeitet – oft in Billiglohnländern unter prekären Arbeitsbedingungen. Die Gerbung der Häute verbraucht sehr viel Wasser und der Einsatz von giftigen Chromsalzen und weiteren schädlichen Chemikalien belastet Arbeiter*innen, Anwohner*innen und die Umwelt. Umso wichtiger, dass die Lederprodukte anschliessend über viele Jahre geschätzt und getragen werden. Investiere also unbedingt in zeitlose Klassiker und gib sie weiter, wenn du sie selbst nicht mehr tragen magst.

Vegane Alternativen
Wichtig: Es werden ausserdem immer mehr Klamotten und Produkte aus Fake-Leder produziert. Auch hier lohnt sich ein etwas genauerer Blick auf die Inhaltsstoffe und die Herstellung. Nicht alle Arten von veganem Leder – also Lederimitat ohne tierischen Ursprung – sind gleich nachhaltig. Die Herstellung von Kunstleder aus Polyester hat einen hohen Energie- und Ressourcenaufwand und wirkt so eher umweltschädigend.
Es gibt aber durchaus vegane Alternativen, die aus recycelten Rohstoffen wie PET oder aus nachwachsenden Naturprodukten (Ananasfasern, Pilzen, Leinen, Kork) ohne Einsatz von Chemikalien hergestellt werden. Tatsache ist auf jeden Fall: Veganes Leder schadet dem Planeten weniger als echtes. Und wenn Echtleder, dann entscheide dich möglichst immer für Secondhand.
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