Wandern: Die Natur braucht Fairness und Ökologie – und wie! … Und wie?
Was ist schon ökologischer als Wandern, als der Aufenthalt in freier Natur, unterwegs ausschliesslich mit den eigenen PS? Richtig. Aber weil wir in der Regel nicht nackt unterwegs sind, gibt es in Sachen Bekleidung und Nachhaltigkeit ein paar Dinge zu beachten.

Wer kennt sie nicht, die schier unendlich lange Liste der Begriffe und Namen, wenn es um die Funktionstüchtigkeit von Outdoor-Bekleidung geht. Wenn dir das manchmal zu wissenschaftlich erscheint, hast du recht: Es ist zum grossen Teil reine Wissenschaft. Und das hat bei allen Vorzügen auch einige Nachteile, gerade wenn es um ökologische Aspekte geht. Was es in dieser Hinsicht beim Kauf zu beachten gilt.

Secondhand an erster Stelle
Wir müssen uns ja nichts vormachen: Jede Herstellung von Outdoor-Bekleidung verursacht eine Belastung der Umwelt in verschiedener Hinsicht. Vom Anbau der Baumwolle über Methoden der Imprägnierung bis zur Auslieferung in den Fachhandel oder zuhause. Aber wir können diese Belastung minimieren, indem wir zuerst genau nachschauen, ob das, was wir an Hose, Shirt oder Jacke suchen, jemand anders bereits nicht mehr benötigt. Gerade im Outdoorbereich achten die Hersteller mittlerweile auf eine derart hohe Qualität, auf maximale Haltbarkeit, dass der Secondhand-Kauf hier so viel Sinn macht wie in sehr wenigen anderen Bereichen.
Fairness ist das Gebot
Neben der Umwelt stehen zunehmend die Arbeitsbedingungen bei der Herstellung von Bekleidung im Mittelpunkt, vor allem seit diese Produktion aus Kostengründen weitgehend in asiatische und sogenannte Schwellenländer ausgelagert ist. Bevor du also nach einer Jacke oder Hose schaust, informiere dich über faire Arbeitsbedingungen. Das ist einfacher als es klingt, so gibt es die gemeinnützige Organisation Fair Wear, dort findest du eine Übersicht über Brands, die sich angeschlossen haben. Kuck also zum Beispiel mal nach Haglöfs, es lohnt sich, derartige Bestrebungen nachhaltig zu unterstützen.
Wozu brauche ich die Jacke eigentlich?
Wichtig beim Kauf ist die Frage, wo und wie du eigentlich unterwegs bist. Auf dem Weg zum Himalaya sind andere Materialien nötig als bei einer Wanderung im Toggenburg oder Berner Oberland. Je mehr Funktionen gefragt sind, desto mehr chemische Prozesse haben auf die Fasern gewirkt – und desto weniger können sie überhaupt abgebaut werden, sprich: Sie verrotten eigentlich nicht. Besonders schlimm sind hier per- und polyfluorierten Chemikalien (PVC). Erfreulicherweise tut sich auch hier einiges, die Kollektion von Vaude ist zum Beispiel nahezu PVC-frei, andere Ausrüster (Mammut, Gore-Tex) ziehen nach.

Jetzt gehts an die Wäsche
Nach der Wanderung ist vor der Wanderung, und das ist der Moment, in dem es um die Pflege geht. Bei den entsprechenden Produkten ist nachhaltiger Kauf schwieriger, dennoch kannst du Dinge beachten, die nicht nur deinem Gewissen gut tun. Verwenden solltest du nur sogenannte Funktionswaschmittel und nimm sehr wenig davon, sie sind allesamt äusserst ergiebig. Und um die Imprägnierung wiederzubeleben, genügt bei den meisten Materialien mittlerweile das Trocknen an der Heizung oder bei geringer Temperatur im Tumbler. Das ist der sogenannte Durable Water Repelent (DWR, dauerhaft wasserabweisend). Imprägniersprays sind also oft unnötig.

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