Wandern: Hitze, Regen, Wind? Egal, ich will raus!
Es müssen nicht immer gleich heftige Unwetter sein. Aber wer will seine Outdoor-Aktivitäten vom Wetter entscheidend mitbestimmen lassen? Muss auch nicht sein, es gibt Möglichkeiten genug, sich gegen Unbill wie Regen, zuviel Sonne oder Wind zu rüsten. Du musst nur ein paar Dinge betreffend Material beachten.

Die Tour ist geplant, noch ein Blick auf die Wetter-App… verdammt, jetzt kommt tatsächlich Regen. Oder die Hitzewelle. Oder plötzlich kippt das Wetter über Nacht in eine ganz andere Richtung, und der Blick morgens aus dem Zelt lässt Zweifel und Unruhe aufkommen. Natürlich ist immer und zwingend die Überlegung nötig, ob eine Tour nicht zu gefährlich wird angesichts etwa von Sturmböen oder starker Nässe (Rutschgefahr!). Und bei Gewitter solltest du tatsächlich gar nicht unterwegs sein, in den Bergen schon zweimal nicht. Aber es gibt schon die Möglichkeit, mit gewissen auch unangenehmen Witterungsbedingungen umzugehen. Hier ein paar Ideen und Vorschläge.

Die Natur brauchts
Der klassische Spruch, um den Unmut zu verdecken, wenn der Regen kommt und er einem selbst grad nicht passt. Und manchmal ist es ja auch der Natur zu viel, wir wissen und erleben alle, dass die Klimaerwärmung nicht nur zu Trockenheit führt, sondern eben auch zu mehr und stärkeren Regenfällen. Wichtig für Wanderungen: Du musst von oben bis unten wasserdicht eingepackt sein (und das hilft dann auch sehr gut gegen Wind). Das Regencape ist gut, aber wenn keine Regen-Überhose dabei ist und die Schuhe das Wasser durchlassen, hilft das nichts. Und umgekehrt. Wichtig: Gerade auch der Rucksack bedarf eines guten Regenschutzes.
Ohne Membran geht nichts
Bei Regenbekleidung hat sich die sogenannte Membrantechnologie definitiv durchgesetzt. Memb… was? Ok, dann halt Goretex, Sympatex usw. sind längst geläufige Begriffe. Sie sind einerseits wasserabweisend, aber auch atmungsaktiv, du kommst weniger ins Schwitzen. Allerdings ist der Luftaustausch nur dann richtig gut gewährleistet, wenn die Jacke trocken ist, im nassen Zustand macht sie quasi dicht. Und jetzt…? Gibts den passenden Tipp…
… denn wichtig ist, was drunter ist
Wenn der Schweiss also fliesst (und das tut er auch in Situationen, in denen du nicht damit rechnest), ist die Schicht direkt auf der Haut wichtig. Da begann es mit Baumwolle, sie nimmt den Schweiss auf, gibt ihn aber nicht ab, das Shirt bleibt nass. Microfaser war eine Verbesserung, allerdings konnte man diesen Fortschritt meterweit gegen den Wind riechen, und zwar streng… gut, gibts mittlerweile Merinowolle, sie vereinigt tatsächlich alle Vorteile: Atmungsaktiv und für recht lange Zeit geruchsneutral.

Puh, und wo ist jetzt das nächste schattige Plätzchen?
Schon früh am Morgen schimmert der Himmel blau, das wird wieder ein richtig schöner Tag. Und heiss. Und jetzt? Hitze kann gefährlich sein: Sonnenbrand, Hitzeschlag, Dehydration. Deshalb hier schon mal der wichtigste Tipp (die beiden anderen folgen im nächsten Abschnitt): Zwiebelprinzip anwenden, also mehrere dünne Schichten anziehen bzw. mitnehmen. Das hilft vom kühlen Morgen über den heissen Mittag bis zum wieder kühlen Abend. Und es ist wichtig, weil dann im verschwitzten Zustand sofort eine Schicht da ist, wenn plötzlich ein kalter Wind aufkommt.

Je mehr, desto besser in der Hitze
Das klingt nun etwas widersprüchlich, brauche ich da nicht eher weniger, fast gar nichts? Nein, denn drei Dinge sind besonders in der Höhe zu beachten: Auch wenn es schweissfördernd ist, unbedingt eine Kopfbedeckung tragen. Mütze, Hut, Turban – egal, aber der Kopf darf der Sonne nicht schutzlos ausgesetzt sein. Nummer 2: Darauf achten, dass vor allem in der Höhe (und zwingend bei Gletscherwanderungen) ein langärmliges Shirt oder Hemd getragen wird. Mag unlogisch klingen – aber frag deine Haut, die wird dir alles genau erklären und dankbar sein. Und Nummer 3: Lieber mehr Wasser mitnehmen, auch wenns anfangs den Rucksack schwerer macht.

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