Langlauf: Steigen, gleiten, glücklich sein
Ob gemütlich dahingleiten oder dynamisch im Skating: Langlauf ist eine wunderbare Outdoor-Betätigung im Winter. Die beiden recht unterschiedlichen Stile haben aber einen grossen Einfluss auf die nötige Ausrüstung.

Skilanglauf ist eine wunderbare Art, durch den Schnee zu gleiten. Zudem ist die Ausrüstung derart schlicht und leicht, dass du problemlos alles ganz spontan zusammenpacken und in den nächsten Zug hüpfen kannst, wenn das Wetter plötzlich viel besser als vorhergesagt ist – oder dich einfach der Drang nach Bewegung packt. Auch von Basel oder Zürich aus bist du einigermassen zeitnah auf einer Loipe. Allerdings gibt es bei der Ausrüstung einige Dinge zu beachten – vor allem auch, weil es zwei grundsätzlich unterschiedliche Techniken gibt.

Eine Stilfrage
Klassisch oder Skating? Bei der klassischen Technik schiebt man die Füsse in vorgefrästen Loipen abwechselnd nach vorne – im Prinzip wie Schritte, ohne dass man den Boden verlässt. Skating oder Schlittschuhschritt, wie die Technik auch genannt wird, wurde vor fast 40 Jahren zu einer wahren Revolution im Langlaufsport und hat sich auch im Alltag gleichberechtigt durchgesetzt. Bei der Ausrüstung gilt es auf wichtige Unterschiede zu achten, was aber für dich als Einsteiger*in noch entscheidender ist: Skating mag einfacher wirken, weil von der Bewegung her natürlicher. Der Eindruck trügt, Skating ist von der Koordination her wesentlich komplexer, deshalb solltest du als Anfänger*in besser klassisch beginnen.
Kleben bleiben
Bei den Ski besteht der wichtigste Unterschied in den Zonen auf der Lauffläche. Klassische Modelle haben in der Mitte, also unter der Bindung, eine Steigzone. Hier wird das Haftwachs aufgetragen, das beim Kontakt mit dem Schnee quasi «kleben bleibt», so rutscht der Ski nicht nach hinten weg. Vorne und hinten wird auf der Lauffläche das Gleitwachs aufgetragen, das im Flachen und bei Abfahrten hilft. Der Skating-Ski hat nur eine Gleitfläche, die Aufstiege werden über die Schlittschuhschritte bewältigt, also via Kraft statt Wachs. Das macht das Wachsen überschaubarer.
Wachsen? Nein danke!
Vor allem für Anfänger*innen empfiehlt sich aber die Überlegung, auf Schuppenmodelle zu setzen. Sie werden auch NoWax-Ski genannt, und damit ist der entscheidende Vorteil bereits genannt: Du kannst darauf verzichten, dich auch noch mit den verschiedenen Wachsen zu beschäftigen. Den Halt beim Aufstieg bieten die Schuppen, die unter dem Schuhbereich in den Belag gefräst sind. Eine Alternative bieten auch schmale Fellstreifen, die auf den Belag aufgeklebt sind. In beiden Fällen kannst du dir auf jeden Fall das Steigwachs ersparen.

Länger und noch länger
Langlaufski sind sehr lang, das erhöht die Gleitfähigkeit. Bei klassischen Modellen solltest du etwa 25 Zentimeter auf deine Körpergrösse draufrechnen, wenn du Normalgewicht hast. Bist du deutlich schwerer, schlag nochmal 5 Zentimeter drauf, bist du deutlich leichter, ziehe 5 Zentimeter ab. Beim Skating gilt die Faustregel Körpergrösse plus 10 Zentimeter – längere Ski können bei den auslandenden Schritten eher hinderlich sein, zumal ist die Gleitphase über die Länge hier nicht so wichtig. Für Kinder gelten im Prinzip die gleichen Massgaben bei den Skilängen. Nur bei den kleinen Einsteiger*innen mit Skatingski sollten bei der Körpergrösse etwa 5 Zentimeter abgezogen werden.

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