Ein Tag in der Badi: Tipps fürs nachhaltige Plantschen (mit oder ohne Kids)
Möchtest du auch auf Nachhaltigkeit achten, wenn du einen Tag in der Badi verbringst? Hier ein paar Tipps für Badefreuden ohne schlechtes Gewissen.
Der Sommer ist da, die Hitze auch – da ist es doch eine schöne Idee, einen Tag in der Badi zu verbringen. Aber wenn du etwas zu essen mitnehmen willst, wenn du keine Lust hast, nur in der Sonne herumzuliegen, wenn du vielleicht auch mit Kindern unterwegs bist – dann musst du allerlei in deine Badetasche packen. Und das will organisiert sein. Wenn du bei all der Packerei auch noch ein gutes Gewissen haben möchtest, hier ein paar Tipps für einen nachhaltigen Tag im Schwimmbad.
Nachhaltige Bademode aus PET-Flaschen
Der Trend ist klar: Immer mehr Firmen versuchen, nachhaltige Mode zu produzieren. Das gilt auch für Bademode. Sie wird etwa aus recycelten PET-Flaschen hergestellt: 35 Flaschen ergeben einen Meter Stoff, der schnell trocknet und gleich auch noch vor UV-Strahlen schützt. Genauso kann natürlich auch dein Liegetuch oder dein Sonnenhut aus nachhaltigen Materialien bestehen. Etwa aus ökologischer und fair gehandelter Baumwolle oder aus nachhaltigem Leinen. Gleiches gilt für die Kleidung deiner Kinder: Hier entlang für mehr Informationen zum Thema.
Auch Sonnencreme kann nachhaltig sein
Sonnencreme gehört auf jeden Fall in deine Badetasche, die darfst du wirklich nicht vergessen. Sie muss vor allem die Haut vor der Sonne schützen, klar. Aber es gibt verschiedene Wege, wie sie das tun kann. Konventionelle Sonnencremes arbeiten mit chemischen Filtern. Die stehen aber zunehmend in Verdacht, wie ein Hormon auf den Körper zu wirken; manche sollen sogar Nieren und Leber schädigen. Ausserdem lagern sie sich in der Natur ab. Einen anderen Weg geht nachhaltige Sonnencreme. Dabei legen sich Mineralien wie ein Film zwischen Haut und Sonne. In der Anfangszeit der Technologie bedeutete das: weisse Arme, Gesicht und Beine. Seit die Hersteller auf Partikel in Nanogrösse setzen, ist der Effekt zurückgegangen. Allerdings, das muss gesagt werden, ist das dabei benutzte Titanoxid
nicht unbedenklich. Weil es aber in Sonnenschutzmitteln nicht in den Körper gelangt, ist es noch nicht verboten, wie die Zeitschrift Öko-Test in einer sehr aktuellen Ausgabe (Juni 2023) ausführt.
Essen in der Badi? Nur nachhaltig verpackt!
Wer den ganzen Tag Sonne tankt, schwimmt, Ball spielt oder herumtollt, wird hungrig. Wenn du Essen mitbringen und nachhaltig verpacken möchtest, dann nimmst du dafür am besten wiederverwendbare Aufbewahrungsdosen. Brot packst du in Brotdosen anstatt es in Alufolie zu wickeln. Trinkhalme sollten nicht aus Plastik sein, sondern aus Bambus oder Stahl – dann kannst du sie wieder benutzen. Überhaupt gilt: Besteck oder Verpackungen, die man nicht wegschmeissen muss, sondern waschen kann, sind die ökologischere Wahl. Das gleiche gilt natürlich auch für Trinkflaschen. Aber das weisst du sicherlich längst.
Spielen? Immer, aber bitte nachhaltig
Auch beim Spielzeug kannst du nach nachhaltigen Materialien suchen. Zwar ist Holzspielzeug zu schade für die Badi, aber es gibt Schwimmnudeln aus recyceltem Schaumstoff, Schwimmflügeli aus Bio-Plastik und Strandbälle aus recyceltem Kunststoff oder aus Naturkautschuk.
Das klingt nach einer grossen Einkaufsliste? Das muss nicht sein. Du kannst die Sachen nach und nach anschaffen. Oder sie secondhand kaufen. Das ist nicht nur günstiger. Sondern gleich auch noch nachhaltiger.