Welcher Grilltyp bist du?
Gibt es etwas Besseres als den Geruch von saftigen Spiessli und (Vegi-)Cervelats, die an einem heissen Sommertag auf dem Grill brutzeln? Wohl kaum. Doch welcher Grilltyp ist überhaupt der richtige für dich? Wir stellen dir hier die 4 beliebtesten vor (inklusive Vor- und Nachteile).
Gasgrill: wenn’s schnell gehen soll
Ein Gasgrill kann entweder mit in Flaschen abgefülltem Propan oder mit Erdgas von deinem Energieversorger betrieben werden. Ideal für ungeduldige Köche, die den Grill schnell anwerfen und eine Mahlzeit kochen möchten, ohne sich um die ganze Vorbereitung und Reinigung von Holzkohle kümmern zu müssen. Nachteile? Gibt’s, beim Geschmack und Preis. Obwohl einige Gasgrills kleine Raucherboxen haben, bekommen sie nur einen Hauch Rauchgeschmack im Vergleich zu einem echten Holzkohlegrill oder Smoker. Preislich bist du in der Regel deutlich besser bedient, wenn du nach einem Secondhand-Modell greifst.
Kohlegrill: für alle, die’s rauchig mögen
Diese Grills verwenden Holzkohlebriketts als Brennstoff zum Braten. Braten mit Holzkohle ist zeitaufwendiger und teurer als mit einem Gasgrill, aber so einige Liebhaber*innen vom Bräteln werden immer das Grillieren auf Holzkohle bevorzugen – denn der rauchige Geschmack des Grillguts ist kaum zu schlagen.
Nachteil: Zeitaufwand. Einen Holzkohlegrill kannst du nicht einfach anwerfen und gleich nutzen. Um den Grill vorzuheizen und einsatzbereit zu machen, braucht man mindestens 45 Minuten. Ausserdem braucht das Wegräumen mehr Zeit: Stichworte Grill putzen und Asche entsorgen.
Elektrogrill: ideal für städtische Balkone
Elektrogrills braten das Grillgut – wie’s der Name schon sagt – auf elektrisch beheizten Grillplatten – das heisst: kein Feuer erforderlich, wenig Rauch generiert. Am besten eignen sich Elektrogrills also für Herr und Frau Städter, die ihre Nachbar*innen nicht mit Rauch und Grillgeruch auf die Palme bringen wollen.
Der einzige potenzielle Nachteil liegt im Geschmack. Einige elektrische Grills können zwar Ergebnisse erzielen, die ihren feuerbetriebenen Cousins ähneln, aber sie sind kein Ersatz für den traditionellen Grill. Der rauchige Geschmack geht beim Verzicht auf Feuer grösstenteils verloren.
Tragbare Grills: für Picknicker*innen und Outdoor-Fans
Tragbare Grills können mit Propan oder Kohle betrieben werden, haben aber eines gemeinsam: Sie können leicht von einem Ort zum anderen transportiert werden. Wenn du ein gutes Picknick mit einem perfekt gegrillten (Vegi-)Steak im Freien liebst, ist das der Grilltyp für dich. Doch tragbar bedeutet auch klein – daher der Nachteil: die Grösse. Du kannst keine Hamburger für deine 20 Freund*innen gleichzeitig brutzeln lassen. Auch solltest du vorsichtig sein, wo genau du den Grill platzierst, da der Untergrund schnell Feuer fangen kann. Und das tun wir der Natur nicht an.