Bike: Welches Velo passt zu mir?
Im Lockdown wurde ein Bike zum idealen Partner bei Stunden an der frischen Luft. Entsprechend viele Velos sind jetzt gebraucht im Angebot. Ein paar Tipps für die Anschaffung.
Was ist der Vorteil einer Biketour gegenüber einer Wanderung? Du kommst mit dem Velo deutlich weiter herum. Mit E-Modellen noch weiter und höher, auf sie gehen wir hier aber nicht speziell ein, mittlerweile gibt es die bei allen erwähnten Modellen und Einsatzgebieten. Was aber gilt es generell zu beachten beim Kauf eines Velos?
In der Stadt
Beginnen wir mit dem Alltag, sprich der Stadt, in der du dich regelmässig fortbewegst. Wirkliche Vorzeige-Städte in Sachen Veloverkehr gibt es in der Schweiz (noch) nicht, und das schlägt sich nieder bei der Ausstattung von Citybikes. Robust sollte es schon sein, bei Reifen und Bremsen darfst du nicht sparen, vor allem Letztere sind wichtig, um im oft turbulenten, unübersichtlichen Verkehr im richtigen Moment Stopp zu sagen. Ebenfalls ein absolutes Muss: Eine starke Lichtquelle, egal, ob fest installiert oder abnehmbar. Hilfreich sind Klingel und Schutzbleche.
Für die Tour
Robustheit ist auch hier angesagt, allerdings machen Trekking-Velos durchaus mehr Freude, je mehr Gänge sie haben. Schliesslich ist oft ungewiss, wie viele Höhenmeter tatsächlich anstehen. Da du auf diesem Velo deutlich mehr Zeit verbringst als auf dem Stadtmodell, lohnt es sich, auch mehr Zeit beim Begutachten des Sattels zu investieren. Ganz entscheidend: Der Aufbau für das benötigte Reisegepäck muss sehr robust sein. Er muss auch ermöglichen, dass die Last gut ausbalanciert verstaut werden kann. Und wer draussen in der Natur unterwegs ist, sollte sich eine fest installierte Lichtanlage mit Nabendynamo gönnen.
In den Bergen
Sie sind die Könige, und manchmal werden sie vor einer Berghütte so bewundert wie ein Sportwagen in der Stadt: die Mountainbikes. Grundsätzlich haben alle Mountainbikes eine gefederte Vordergabel. Der grosse Unterschied besteht darin, ob auch die hintere Gabel eine Federung besitzt («Fully»). Das ist einerseits eine Frage des Preises, andererseits hängt das aber auch davon ab, wie heftig die Abfahrten tatsächlich sind, die du planst – und wie lange An- und Abfahrt sind, denn die sogenannten Fullys eignen sich tatsächlich deutlich besser für das Gelände als die Strasse. Noch ein ganz persönlicher Tipp: Bei Abfahrten im Gelände hilft es, wenn der Sattel nach unten versetzt wird. Eine automatische Verstellung der Sitzhöhe auf Fingerdruck macht richtig Spass.
Ganz schön cool
Nochmal zurück in die Stadt. Oder gar an den Strand. Denn jetzt geht es um die Coolness. Und da hat sich beim Urban Bike in den vergangenen Jahren enorm viel getan. Quasi ein sehenswerter Balanceakt zwischen Tempo, Zweckmässigkeit und Style. Da darf ruhig auch mal der Style wichtiger sein als die beiden anderen Aspekte. Ob das Velos mit nur einem Gang sind, mit schicken Reifen, ob sie Holland-Rädern nachempfunden sind, sehr sparsam ausgerüstet, mit Schnickschnack versehen – ein paar Blicke auf derartige Modelle lohnen sich allemal, schliesslich steht bei allem der Spass im Vordergrund.
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