Bike: Wo ist bald einmal Ersatz gefragt?
Spass macht es schon, mit dem Bike durch die Stadt zu sausen, Umwege durch Wiese und Wald zu machen. Aber bald einmal spürst du, dass etwas wackelt, schief hängt, vielleicht sogar Schmerzen bereitet. Vier Teile, die dir wichtig sein sollten.
Velos werden zunehmend zu Hightech-Wundern. Bei den Bikes, mit denen wir durch die Stadt fahren, ist das noch überschaubar. Und wenn etwas kaputt geht, nicht mehr richtig funktioniert, können wir uns selbst umschauen, immer wieder gibt es bei den einzelnen Teilen guten Ersatz. Einzig bei der Kette empfiehlt sich eigentlich immer der Weg ins Fachgeschäft. Daneben aber lohnt es sich, dass du dich immer wieder mal damit beschäftigst.
Weich und breit
Wenn du schon einmal auf einem schlechten, harten Sattel gesessen bist, dann weisst du, warum die Liste mit diesem Veloteil beginnt. Dieses Sitzgerät kann schon im Neuzustand eine Pein sein, nach vielen Stunden im Einsatz, im Regen und in der Kälte fühlt es sich schnell nochmal schlimmer an. Ersatz hilft. Entscheidend ist die Breite des Sattels, weil wir alle einen unterschiedlichen Abstand zwischen den zwei Sitzknochen haben – und deshalb muss der Sattel so gebaut sein, dass die Polsterung genau unter diesen Sitzknochen befindet. Es lohnt sich also, Zeit zu investieren, genau nachzufragen und nachzumessen. Dein Hintern dankt es dir, und mit ihm solltest du dich nicht anlegen.
Flat gewinnt
Oft unterschätzt, aber sehr wichtig für eine runde Fortbewegung: das Pedal. Wir müssen uns nicht an Tour-de-France-Siegern orientieren, die zum Teil mehr als 400 Watt Leistung bringen (damit lassen sich 4 LCD-Fernseher betreiben). Aber Pedale sind auch auf unserem Niveau einer permanenten Belastung ausgesetzt, das kann das Material mürbe machen, die Verankerung an der Kurbel kaputt machen. Im Stadtverkehr braucht es auch als Ersatz kein Klickpedal. Ideal sind da Flatpedals: Sie haben winzige Dornen, mit denen die Schuhsohlen guten Halt finden – auch wenns mal mit Turnschuhen ins Gelände geht.
Hell ist besser
Was mir immer wieder auffällt: Wie viele Velofahrer*innen auch nachts in Städten ohne Licht unterwegs sind. Oder sie haben eine Lampe montiert, auf die Frage, warum sie nicht eingeschaltet ist, heisst es oft: «Die ist kaputt.» Eigentlich unverständlich, denn es erhöht die Sicherheit enorm, wenn du frühzeitig gesehen wirst. Und Lampen haben heute kein Gewicht mehr, sie können problemlos vom einen Velo zu anderen ummontiert werden, und sie werden in der Regel mittels USB-Kabel aufgeladen. Kurz: Es gibt in diesem Punkt einfach keine Ausreden.
Schützen und tragen
Was ebenfalls recht stark im alltäglichen Gebrauch belastet wird, ist die Kombination Schutzblech und Gepäckträger. Es lohnt sich, beide Komponenten immer mal wieder zu checken und sie vor allem regelmässig zu reinigen. Sie sind Schmutz und Feuchtigkeit sehr heftig ausgesetzt, was Rost (Schutzblech) und verdreckte Scharniere (Gepäckträger) zur Folge hat. Und wer schon mal erlebt hat, wenn ein Gepäckträger den gefüllten Korb abwirft, der kennt das Desaster, das sich dann auf der Strasse ausbreitet.
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