Outdoor: Cook mal!
Unterwegs im Freien und allmählich knurrt der Magen? Gemütlich abends vor dem Zelt sitzen, und dann ein feines Dinner, ehe die Sternschnuppen gezählt werden? Es braucht nicht zwingend die Fähigkeiten von Sterneköch*innen, um ein feines Essen zuzubereiten – aber es gibt ein paar Dinge, die dabei enorm hilfreich sind.
Hm, Camping kann ja schön sein, aber wie läuft das wenn ich hungrig bin? Sei unbesorgt und lass dich durch diese Frage nicht von einem schönen Trip auf einen Campingplatz oder auf ein für Zelte erlaubtes Waldstück abhalten. Ganz im Gegenteil: Du wirst überrascht sein, wieviel Spass ein spontanes Mahl macht, gemeinsam gekocht mit den Kindern, im Freundeskreis. Am besten mit Kräutern, die ums Zelt wachsen. (Aber bitte nicht vor lauter Begeisterung gleich einen Hirsch erlegen…)
Gas oder Elektro?
Mit einem Gaskocher ist man freier, da kein Stromanschluss nötig ist, um das Gerät anzuwerfen. Auf Campingplätzen ist das mit dem Strom in der Regel kein Problem, aber Gasherde gelten generell als sparsamer und umweltfreundlicher, weil sie weniger Kohlendioxid ausstossen. Noch ein Tipp: Unabhängig von Gewicht und Packmass – wer einmal mit einem Zweiflammenkocher nach den Sternen gegriffen hat, weiss den Unterschied zu nur einer Flamme schwer zu schätzen. Für beide Varianten gilt: Der Kocher muss stabil sein, damit er nicht beim ersten Umrühren in Topf oder Pfanne umkippt.
Kochen mit Matroschka
Wer kennt sie nicht, die russischen Matroschka? Wo in jeder Puppe noch eine kleinere steckt, wenn man sie öffnet. So ähnlich funktioniert das ideale Kochgeschirr für den Campingplatz und die Zelttour. Verschieden grosse Töpfe und Pfannen sind raffiniert ineinander gestapelt. Es soll Leute geben, die haben vor lauter Begeisterung über die Verschachtelung fast vergessen zu kochen. Beim Material hat jedes seine Vor- und Nachteile, sei es Aluminium, Titan, Edelstoff oder Kunststoff. Das ist immer auch ein bisschen Geschmacksache. Viel wichtiger: Das Geschirr muss wiederverwertbar ist, also bitte keine Einwegmaterialien.
Wasser bitte!
Gerade wer in der Natur unterwegs ist, braucht genügend Trinkflüssigkeit (wir gehen schliesslich von viel Sonnenschein und Wärme aus). Flaschen aus Kunststoff, Edelstahl oder Aluminium können jederzeit an einer Quelle (oder in einem Restaurant…) wieder aufgefüllt werden und stehen damit für den Aspekt der Nachhaltigkeit. Im Winter helfen Thermosflaschen, das Getränk warm zu halten. Im eher abgelegenen Gelände sind Flaschen mit Filter praktisch, um sich auch aus stehendem Gewässer zu bedienen, wo sich manchmal minimale Verunreinigungen ansammeln.
Immer cool bleiben
Frisch ist besser, das gilt auch für Lebensmittel. Für unterwegs bieten sich Boxen oder Taschen an, in denen Kühlelemente für die tiefen Temperaturen sorgen. Sie sind natürlich von zeitlich begrenzter Hilfsbereitschaft, denn irgendwo müssen die Kühlelemente wieder tiefgefroren werden. Wer immer wieder mal für längere Dauer im Zelt auf einem Campingplatz verweilt, sollte sich deshalb mit der Anschaffung einer elektrische Kühlbox befassen.
Und jetzt der Tellerservice
Das Auge isst mit, heisst es. Und deshalb geht es hier – neben dem absoluten Tabu von Wegwerfartikeln – vor allem um die Optik. Sprich: Lass dich von der Gestaltung der Teller überzeugen. Vielleicht brauchst du an einem Regentag den aufmunternden Blick auf bunte Farben, Blumenmuster, lustige Bilder. Und solltest du nicht gerne aus der Flasche trinken, sondern Gläser bevorzugen: Hier empfehlen sich lustige Gesellen, die sich nach dem Genuss zusammenschieben lassen, und dann fast so flach wie eine Flunder sind.