Outdoor: Mein Zelt ist mein Königreich

Wäre ja schon schön, mal mit dem Zelt unterwegs zu sein… aber ist das nicht ziemlich unbequem? Eher mal kühl in der Nacht, der harte Waldboden, und überhaupt: Wie kann ich mich waschen? Hier erfährst du, wie die Nacht im Zelt so richtig angenehm wird.

Zelt in der Natur

Der schönste Ort der Welt (oder zumindest für diese Wanderung) ist gefunden. Die letzten Hürden beim Zeltaufbau sind gemeistert. Jetzt heisst es nur Genuss, Ruhe, Zufriedenheit. Dazu gehört natürlich die Nacht mit Schlafsack, Isomatte und dem Morgen, der einen neuen Tag bringt. Damit diese Stunden zwischen den Dämmerungen nicht nur problemlos, sondern sogar sehr angenehm werden, gilt es ein paar Dinge zu beachten.

Endlich Ruhe!

Die Wanderung war schön, aber lang, das Zelt steht, der Hunger ist gestillt. Endlich Ruhe. Und damit der Griff zum Hocker, schliesslich willst du den Tag mit den Freunden, der Familie Revue passieren lassen. Ideal dafür sind dreibeinige Klapphocker. Sie erinnern ein bisschen an Melkschemel, aber du wirst erstaunt sein, wie bequem sie sind. Und wie leicht: Es gibt Modelle, die wiegen keine 300 Gramm. Wer ein bisschen mehr Komfort wünscht, ist mit einem faltbaren Campingstuhl gut bedient, allerdings lässt sich der im Auto besser transportieren als auf dem Rücken.

Daune oder Kunstfaser?

Die Sternschnuppen sind gezählt, nun gehts zur Nachtruhe ins Zelt und damit in den Schlafsack. Bei den beiden wichtigsten Materialien gelten folgende Grundregeln: Daunen geben wunderbar warm, sie sind beliebt, wenn es nachts kühl wird. Kunstfaserschlafsäcke sind vorteilhaft, wenn du in Regionen unterwegs bist, die generell sehr feucht sind, wenn eher schlechtes Wetter zu erwarten ist. Was grundsätzlich gilt: Den Schlafsack einige Zeit vor dem Reinkuscheln ausbreiten, die Materialien brauchen eine gewissen Bauschkraft, um optimal warm zu geben.

Hart ist unfair

Der Schlafsack gibt warm, aber er hilft nicht gegen den harten Boden. Für Camper geht es natürlich weniger um Packmass und Gewicht, deshalb darf hier ruhig der Komfort an erster Stelle stehen. Sehr praktisch sind selbstaufblasbare Isomatten. Solltest du dich trotzdem für eine aufblasbare Unterlage entscheiden, gibt es einen wichtigen Punkt zu beachten: immer mit einer Pumpe arbeiten. Wenn du sie selbst aufbläst, kommt mit dem Atem Feuchtigkeit ins Innere, und das erfreut das Material auf Dauer nicht.

Petroleum oder LED?

Drin im Schlafsack, aber sofort wollen die Augen auch nicht zufallen. Lieber noch ein bisschen im Licht… ja was? Denn das ist entscheidend bei der Wahl der Lichtquelle. Für die romantischen Minuten eignet sich der Klassiker, die Petroleumlampe. Aber wie der Name schon sagt: sie braucht Petroleum, das immer wieder nachgefüllt werden muss. Deshalb machen sich immer mehr LED-Lampen breit auf Campingplätzen. Sie sind dank ihres hellen Lichtes ideal zum Lesen (aber eben weniger für die Romantik). Und vor allem: Sie sind oft mit aufladbarem Akku ausgestattet, was ihren batteriebetriebenen Genossinnen auf jeden Fall vorzuziehen ist.

Frisch in den Tag

Die Nacht war ruhig und warm, die ersten Sonnenstrahlen wecken dich, ein neuer Tag steht an – und den willst du natürlich erfrischt beginnen. Die einfachste Möglichkeit ist ein tragbares Waschbecken. Die entsprechenden Modelle wiegen zwischen 50 und 70 Gramm, sind also ultraleicht. Wer es ein bisschen ausführlicher haben will mit der Hygiene in freier Wildbahn: Es gibt Campingduschen, die mit bis zu 20 Litern Wasser einen durchaus ergiebigen Genuss bieten. Und was aus Gründen der Nachhaltigkeit besonders zu empfehlen ist: Modelle, die das Wasser mittels Solarzellen aufheizen.

Zelt in der Natur

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