Puch Maxi, Piaggio Ciao oder Hercules Sachs: Mit welchem Flitzer zieht’s dich in die Freiheit?

Einfach mit dem Töffli losflitzen – so fühlt sich Freiheit auf zwei Rädern im Retro-Style an. Du willst auch eine Töffli-Gang gründen, weisst aber nicht, welcher der drei Klassiker Puch Maxi, Piaggio Ciao und Hercules Sachs wohl der richtige für dich ist? Lies weiter und find’s raus!

Mofa

Anfang der 1970er-Jahre waren etwa 500’000 Leute in der Schweiz auf dem Töffli unterwegs. Besonders beliebt war das billigste motorisierte Verkehrsmittel bei Lernenden und Schüler*innen. Heute feiert das Töffli ein Revival – Mofa kaufen ist angesagt. Aber welches Modell? Eines ist sicher: Zu den Top 3 gehören immer noch Puch MaxiPiaggio Ciao und Hercules Sachs. Wir stellen dir hier die drei beliebtesten Töffli vor.

Puch Maxi – der Klassiker

Eines der am weitesten verbreiteten Töffli in der Schweiz ist das Puch Maxi. Zum ersten Mal produziert wurde es 1965, 30 Jahre später lief das letzte Modell vom Band. Dieses Mofa schafft bis zu 30 km/h und verbraucht dabei auf 100 Kilometer nur 1,5 Liter Benzin. Wer damals ein Modell mit zwei Gängen hatte, war King oder Queen der Strasse. Beliebt sind diese Töffli auch noch heute – und für rund CHF 1’500.– bis CHF 3’000.– zu haben.

Piaggio Ciao – das Tuning-Teil

Das beliebteste Töffli zum Frisieren ist das Piaggio Ciao – damals, wie auch heute. Die erste Serie des Zweitakters geht ins Jahr 1968 zurück, die letzten Modelle wurden 2006 produziert. Das Ciao ist bekannt für seine Langlebigkeit; so sind auch heute noch einige Exemplare auf den Schweizer Strassen anzutreffen. Mit durchschnittlich etwa CHF 1’500.– ist es günstiger als die Legende Puch Maxi – jedoch braucht das Mofa mit 3 l/100 km doppelt so viel Benzin.

Hercules Sachs 503 – das Kultige

Sachs ist Kult. Bereits 1937 präsentierten die Schweinfurter Präcisions-Kugellagerwerke F&S die erste Generation der Saxonette-Motoren. In den 1960er-Jahren kam der heute bekannte 503er-Motor – den der deutsche Hersteller exklusiv in die Schweiz lieferte. Beliebt war das Hercules Sachs 503 nicht nur wegen seiner Robustheit, sondern auch wegen der verschiedenen Ausführungen des Motors – und es gibt reichlich Tuning-Teile. So flitzen auch viele andere Fabrikate mit 503er-Motor durch die Gegend. Preislich gibt es grosse Unterschiede. Liebhaber*innenmodelle wie das Sachs 502 aus den 1960er-Jahren kosten bis CHF 4’000.–, das 503er-Modell kannst du bereits ab etwa CHF 800.– haben.