Wassersport: Get up, stand up, paddle for your fun!

Draussen sein, Spass auf dem Wasser haben und dann noch fit bleiben: Stand-up-Paddling macht sich immer breiter auf den Seen. Und das hat seinen Grund ganz einfach darin, dass es richtig gut ist und gut tut. Was es bei der Ausrüstung zu beachten gilt.

SUP

«Get up, stand up» – der Song von Bob Marley bleibt in Dauerschlaufe, und «stand up» heisst es jetzt auch auf dem See. Die neue Art der Fortbewegung auf dem erfrischenden Nass (mit guten Chancen auf den direkten Kontakt) gelingt wunderbar mit einem Board und einem Paddel. Und noch ein paar wichtigen Dingen und Vorbereitungen mehr.

Zuerst muss Luft rein

Es gibt zwei Arten der Boards zum Stand-up-Paddling: Einerseits die sogenannten Hardboards, die einfach ins Wasser geworfen werden. Andererseits aber die aufblasbaren Geräte, und deren Beliebtheit nimmt geradezu sprunghaft zu. Was nicht überrascht: Sie sind ungleich besser zu transportieren, es gibt Modelle bereits ab einem Gewicht von 7 Kilogramm, das ist auch mit dem Velo machbar. Ein Hinweis, der schon sehr früh kommen muss: Nimm immer eine Schwimmweste mit, auch wenn du ein*e gute*r Schwimmer*in bist – unterschätze nicht den Kraftverlust durchs Paddeln.

Je Anfänger, desto breiter

Die Boards sind unterschiedlich breit, und das macht Sinn. Gerade für Anfänger*innen, die eher ein breites Modell nehmen sollten. Und auch betreffend Gewicht, das du mit aufs Board bringst, ist dieses Mass wichtig. Im Prinzip gilt bis 80 kg die Breite von 76 Zentimeter, über 100 kg sind 86 Zentimeter empfohlen. Mit zunehmender Sicherheit kann das Mass natürlich reduziert werden, was das Board schnittiger und schneller (und wackliger) macht. Und weil sich sehr viele Stand-up-Paddler*innen sehr rasch weiterentwickeln, sind viele gute secondhand Modelle zu bekommen.

Der Stand beim Stand-up

Den besten Halt auf dem Board hast du barfuss. Die meisten Boards haben gepolsterte Standflächen, das macht die Sache noch sicherer und vor allem auch angenehmer. Solltest du dich mit Schuhen sicherer fühlen oder gegen tiefe Temperaturen kämpfen, ist Neopren als Material zu empfehlen. Das hilft auch, wenn Steine bei Ein- und Ausstieg schmerzhaft daran erinnern, dass nicht die ganze Welt weich wie Wasser ist. Es gibt im Prinzip keine speziellen Schuhe fürs Board, alle Wassersportmodelle sind geeignet.

Anseilen hilft

Ein ruhiger, klarer Morgen, das Wasser spiegelglatt, etwa auf dem St. Moritzersee – mehr an Genuss mit dem Stand-up-Paddle geht kaum (natürlich gibt es viele andere tolle Seen, aber da bin ich zum ersten Mal auf dem Board gestanden… es war himmlisch). Was den Spass aber noch deutlich grösser macht: Denk unbedingt an das Seil, das dich mit dem Board verbindet, das sogenannte Leash. Fällst du runter, und der Wind treibt das Board weg, ist der Spass schnell vorbei.

Und was darf ich sonst nicht vergessen?

Ganz wichtig: Taschen, die wasserdicht sind. Portemonnaie, Handy und vielleicht Tourenkarten halten ungleich länger, wenn sie nicht nass werden. Da reicht manchmal sogar Spritzwasser (vom Sturz vom Board wollen hier gar nicht reden). Also ein wasserdichter Umhängebeutel oder Rucksack hilft. Darin sollte zwingend auch eine gut gefüllte Trinkflasche sein. Die Nähe zum Wasser löscht den Durst nicht, und der ist beim Ringen mit Wind, Wellen und Wasser keinesfalls zu unterschätzen.

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